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Heiko Kleve
Freiheit, Verantwortung, Selbsthilfe
Streitschrift für eine liberale Soziale Arbeit
Heiko Kleve macht die Soziale Arbeit als Teil des modernen Liberalismus sichtbar. Als Streitschrift wirken seine Ausführungen deshalb, weil sie die gängigen Abwehrreflexe gegen die so genannte Ökonomisierung des Sozialen nicht bedienen – im Gegenteil: Der Wirtschaftsliberalismus wird hier als Anregung genutzt, um die Ziele der Sozialen Arbeit deutlich in den Blick zu rücken: Freiheitszuwachs, Verantwortungsübernahme und Selbsthilfeförderung.
ISBN 978-3-8497-0339-4
128 Seiten, Kt, 2020. Aufl.
Erscheinungsdatum 18.03.2020
Bietet eine Einführung in den Liberalismus mit Bezug zur Sozialen Arbeit
Liefert Argumente, um die freiheitlich demokratische Grundordnung engagiert zu verteidigen
Soziale Arbeit wird radikal neu gedacht, insbesondere ihr Verhältnis zur Ökonomie, zur Politik und zum Rechtssystem
Buchbeschreibung
Liberale Ideen sind durch die Flurschäden, die der vermeintliche Neoliberalismus in der Gesellschaft hinterlassen hat, in Misskredit geraten. Dabei ist gerade die Soziale Arbeit im Kern ein liberales Projekt: Es geht darum, Menschen professionell darin zu unterstützen, dass sie Probleme in ihrer Lebensführung so selbstbestimmt wie möglich lösen können. Das gelingt vor allem dann, wenn nicht nur die Theorien, Haltungen und Methoden der Sozialen Arbeiten liberalen Werten genügen. Auch die Finanzierung und die rechtlichen Grundlagen müssen auf dieses Ziel hin ausgerichtet sein.
Heiko Kleve nimmt diese Aspekte in den Blick und macht daran die Soziale Arbeit als Teil des modernen Liberalismus sichtbar. Als Streitschrift wirken seine Ausführungen deshalb, weil sie die gängigen Abwehrreflexe gegen die so genannte Ökonomisierung des Sozialen nicht bedienen – im Gegenteil: Der Wirtschaftsliberalismus wird hier als Anregung genutzt, um die Ziele der Sozialen Arbeit deutlich in den Blick zu rücken: Freiheitszuwachs, Verantwortungsübernahme und Selbsthilfeförderung.
Das Buch macht in diesem Zusammenhang auch deutlich, warum systemische Prinzipien wie Selbstorganisation, Ressourcen-, Lösungs- und Zukunftsorientierung so ertragreich für die Soziale Arbeit sind.
Auszeichnungen und Stimmen
"Dem Autor und Wissenschaftler ist ein großer Wurf gelungen: Er schlägt nichts weniger als einen Paradigmenwechsel in der Sozialen Arbeit vor! Dieser wird möglich, indem die Grundgedanken des sozialphilosophischen Liberalismus mit der Systemtheorie verbunden werden. Systemisches Arbeiten und ein konsequenter Liberalismus, der auf Freiheitszuwachs, Eigenverantwortung und Selbsthilfe setzt, ermöglichen neue Horizonte in der Sozialen Arbeit. In der Konsequenz fordert der Autor eine Abkehr von weiterer Verstaatlichung der Sozialen Arbeit hin zu mehr Wirtschaftlichkeit. Das führt u.a. dazu, dass nicht der Träger im Mittelpunkt des Geschehens steht, sondern die „nachhaltige Lösung“ eines Problems. Ein Buch gegen den Zeitgeist, der immer mehr auf Etatismus und Entmündigung der Individuen setzt. Ein sehr empfehlenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und der Sozialen Arbeit wichtige (neue) Impulse ermöglicht." - Prof. Dr. Werner Bruns
"Soziale Arbeit als ein zutiefst liberales, ein emanzipatorisches Unterfangen. Dieser Feststellung des Autors dürften viele Leser:innen zustimmen – doch Heiko Kleve geht einen Schritt weiter: Soziale Arbeit steht nicht in einem Widerspruch zum Neoliberalismus, sie setzt eine marktwirtschaftliche Ordnung voraus. Wie diese These systemtheoretisch begründet wird, ist spannend – und für Theorie wie Praxis der Sozialen Arbeit eine fruchtbare Provokation." - Prof. Dr. Christian Hoffmann
"Soziale Arbeit wird oft als eine Tätigkeit um ihrer selbst willen und im Gegensatz zu wirtschaftlicher Arbeit empfunden. Heiko Kleve räumt mit dieser Vorstellung auf. Ohne die Logik der Wirtschaft im Umgang mit knappen Ressourcen kann soziale Arbeit nicht organisiert werden. Und das Ziel sozialer Arbeit kann nicht ihr Selbsterhalt, sondern muss Hilfe zur Selbsthilfe sein. Soziale Arbeit lässt sich daher mit der Gesellschaftstheorie eines komplexen Liberalismus weit besser begründen als mit den in ihrem Bereich oft anzutreffenden planwirtschaftlichen Vorstellungen." - Prof. Dr. Thomas Mayer
"Kleve benennt das ursprüngliche Postulat der Sozialen Arbeit: den Menschen mit Hilfebedarf so schnell wie möglich unabhängig zu machen von der Unterstützung, ihn „in die Freiheit zu setzen“ (was für ein schönes Bild!) und die Verantwortung für das eigene Leben (wieder selbst) zu übernehmen. Jede Sozialarbeiter*in würde dem zustimmen und die Hilfe zur Selbsthilfe zum zentralen Motiv der eigenen Arbeit erklären." - systhema
"Soziale Arbeit als ein zutiefst liberales, ein emanzipatorisches Unterfangen. Dieser Feststellung des Autors dürften viele Leser:innen zustimmen – doch Heiko Kleve geht einen Schritt weiter: Soziale Arbeit steht nicht in einem Widerspruch zum Neoliberalismus, sie setzt eine marktwirtschaftliche Ordnung voraus. Wie diese These systemtheoretisch begründet wird, ist spannend – und für Theorie wie Praxis der Sozialen Arbeit eine fruchtbare Provokation." - Prof. Dr. Christian Hoffmann
"Soziale Arbeit wird oft als eine Tätigkeit um ihrer selbst willen und im Gegensatz zu wirtschaftlicher Arbeit empfunden. Heiko Kleve räumt mit dieser Vorstellung auf. Ohne die Logik der Wirtschaft im Umgang mit knappen Ressourcen kann soziale Arbeit nicht organisiert werden. Und das Ziel sozialer Arbeit kann nicht ihr Selbsterhalt, sondern muss Hilfe zur Selbsthilfe sein. Soziale Arbeit lässt sich daher mit der Gesellschaftstheorie eines komplexen Liberalismus weit besser begründen als mit den in ihrem Bereich oft anzutreffenden planwirtschaftlichen Vorstellungen." - Prof. Dr. Thomas Mayer
"Kleve benennt das ursprüngliche Postulat der Sozialen Arbeit: den Menschen mit Hilfebedarf so schnell wie möglich unabhängig zu machen von der Unterstützung, ihn „in die Freiheit zu setzen“ (was für ein schönes Bild!) und die Verantwortung für das eigene Leben (wieder selbst) zu übernehmen. Jede Sozialarbeiter*in würde dem zustimmen und die Hilfe zur Selbsthilfe zum zentralen Motiv der eigenen Arbeit erklären." - systhema
Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.
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Buchbeschreibung
Liberale Ideen sind durch die Flurschäden, die der vermeintliche Neoliberalismus in der Gesellschaft hinterlassen hat, in Misskredit geraten. Dabei ist gerade die Soziale Arbeit im Kern ein liberales Projekt: Es geht darum, Menschen professionell darin zu unterstützen, dass sie Probleme in ihrer Lebensführung so selbstbestimmt wie möglich lösen können. Das gelingt vor allem dann, wenn nicht nur die Theorien, Haltungen und Methoden der Sozialen Arbeiten liberalen Werten genügen. Auch die Finanzierung und die rechtlichen Grundlagen müssen auf dieses Ziel hin ausgerichtet sein.
Heiko Kleve nimmt diese Aspekte in den Blick und macht daran die Soziale Arbeit als Teil des modernen Liberalismus sichtbar. Als Streitschrift wirken seine Ausführungen deshalb, weil sie die gängigen Abwehrreflexe gegen die so genannte Ökonomisierung des Sozialen nicht bedienen – im Gegenteil: Der Wirtschaftsliberalismus wird hier als Anregung genutzt, um die Ziele der Sozialen Arbeit deutlich in den Blick zu rücken: Freiheitszuwachs, Verantwortungsübernahme und Selbsthilfeförderung.
Das Buch macht in diesem Zusammenhang auch deutlich, warum systemische Prinzipien wie Selbstorganisation, Ressourcen-, Lösungs- und Zukunftsorientierung so ertragreich für die Soziale Arbeit sind.
Auszeichnungen und Stimmen
"Dem Autor und Wissenschaftler ist ein großer Wurf gelungen: Er schlägt nichts weniger als einen Paradigmenwechsel in der Sozialen Arbeit vor! Dieser wird möglich, indem die Grundgedanken des sozialphilosophischen Liberalismus mit der Systemtheorie verbunden werden. Systemisches Arbeiten und ein konsequenter Liberalismus, der auf Freiheitszuwachs, Eigenverantwortung und Selbsthilfe setzt, ermöglichen neue Horizonte in der Sozialen Arbeit. In der Konsequenz fordert der Autor eine Abkehr von weiterer Verstaatlichung der Sozialen Arbeit hin zu mehr Wirtschaftlichkeit. Das führt u.a. dazu, dass nicht der Träger im Mittelpunkt des Geschehens steht, sondern die „nachhaltige Lösung“ eines Problems. Ein Buch gegen den Zeitgeist, der immer mehr auf Etatismus und Entmündigung der Individuen setzt. Ein sehr empfehlenswertes Buch, das zum Nachdenken anregt und der Sozialen Arbeit wichtige (neue) Impulse ermöglicht." - Prof. Dr. Werner Bruns
"Soziale Arbeit als ein zutiefst liberales, ein emanzipatorisches Unterfangen. Dieser Feststellung des Autors dürften viele Leser:innen zustimmen – doch Heiko Kleve geht einen Schritt weiter: Soziale Arbeit steht nicht in einem Widerspruch zum Neoliberalismus, sie setzt eine marktwirtschaftliche Ordnung voraus. Wie diese These systemtheoretisch begründet wird, ist spannend – und für Theorie wie Praxis der Sozialen Arbeit eine fruchtbare Provokation." - Prof. Dr. Christian Hoffmann
"Soziale Arbeit wird oft als eine Tätigkeit um ihrer selbst willen und im Gegensatz zu wirtschaftlicher Arbeit empfunden. Heiko Kleve räumt mit dieser Vorstellung auf. Ohne die Logik der Wirtschaft im Umgang mit knappen Ressourcen kann soziale Arbeit nicht organisiert werden. Und das Ziel sozialer Arbeit kann nicht ihr Selbsterhalt, sondern muss Hilfe zur Selbsthilfe sein. Soziale Arbeit lässt sich daher mit der Gesellschaftstheorie eines komplexen Liberalismus weit besser begründen als mit den in ihrem Bereich oft anzutreffenden planwirtschaftlichen Vorstellungen." - Prof. Dr. Thomas Mayer
"Kleve benennt das ursprüngliche Postulat der Sozialen Arbeit: den Menschen mit Hilfebedarf so schnell wie möglich unabhängig zu machen von der Unterstützung, ihn „in die Freiheit zu setzen“ (was für ein schönes Bild!) und die Verantwortung für das eigene Leben (wieder selbst) zu übernehmen. Jede Sozialarbeiter*in würde dem zustimmen und die Hilfe zur Selbsthilfe zum zentralen Motiv der eigenen Arbeit erklären." - systhema
"Soziale Arbeit als ein zutiefst liberales, ein emanzipatorisches Unterfangen. Dieser Feststellung des Autors dürften viele Leser:innen zustimmen – doch Heiko Kleve geht einen Schritt weiter: Soziale Arbeit steht nicht in einem Widerspruch zum Neoliberalismus, sie setzt eine marktwirtschaftliche Ordnung voraus. Wie diese These systemtheoretisch begründet wird, ist spannend – und für Theorie wie Praxis der Sozialen Arbeit eine fruchtbare Provokation." - Prof. Dr. Christian Hoffmann
"Soziale Arbeit wird oft als eine Tätigkeit um ihrer selbst willen und im Gegensatz zu wirtschaftlicher Arbeit empfunden. Heiko Kleve räumt mit dieser Vorstellung auf. Ohne die Logik der Wirtschaft im Umgang mit knappen Ressourcen kann soziale Arbeit nicht organisiert werden. Und das Ziel sozialer Arbeit kann nicht ihr Selbsterhalt, sondern muss Hilfe zur Selbsthilfe sein. Soziale Arbeit lässt sich daher mit der Gesellschaftstheorie eines komplexen Liberalismus weit besser begründen als mit den in ihrem Bereich oft anzutreffenden planwirtschaftlichen Vorstellungen." - Prof. Dr. Thomas Mayer
"Kleve benennt das ursprüngliche Postulat der Sozialen Arbeit: den Menschen mit Hilfebedarf so schnell wie möglich unabhängig zu machen von der Unterstützung, ihn „in die Freiheit zu setzen“ (was für ein schönes Bild!) und die Verantwortung für das eigene Leben (wieder selbst) zu übernehmen. Jede Sozialarbeiter*in würde dem zustimmen und die Hilfe zur Selbsthilfe zum zentralen Motiv der eigenen Arbeit erklären." - systhema
Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.
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