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Peter Fuchs
Die Verwaltung der vagen Dinge
Gespräche zur Zukunft der Psychotherapie
Ein Experte in Soziologie breitet seine Gedanken vor Expertinnen und Experten in systemischer Therapie aus. Aus der Begegnung von Theorie und Praxis ergeben sich vielfältige Anregungen, manchmal überraschend, manchmal sogar überraschend einfach.
ISBN 978-3-89670-768-0
Mit einem Vorwort von Fritz B. Simon Unter Mitarbeit von Brigitte Lassnig, Margarete Mernyi, Ernst Donner, Thomas Honsig, Erich Lang, Josef Seiwald und Raphael Seiwald 107 Seiten, Kt, 2011. Aufl.
Erscheinungsdatum 03.03.2011
wegweisende Argumente für die Weiterentwicklung der Psychotherapie
Autor ist ein bekannter systemischer Vordenker
eingängig und spannend durch lebendige Dialoge
Buchbeschreibung
Als „Verwalter der vagen Dinge“ hat der Lyriker und Philosoph Paul Valéry einmal Priester, Magier und Dichter bezeichnet. Peter Fuchs zählt auch Psychotherapeuten zu diesem Kreis, weil der Gegenstand ihrer Arbeit häufig eher vage als konkret ist: Was der Seele zu schaffen macht, ist selten eindeutig zu bestimmen, genauso wie es schwer ist, in der heutigen Welt eine einheitliche, eindeutige Identität zu finden.
Peter Fuchs betrachtet Psychotherapie als den Versuch, gemeinsam mit den Klienten Strategien zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, mit solchen Unschärfen zu leben. Für den Berufsstand der Psychotherapeuten stellt sich die Frage, ob es sich angesichts der Unbestimmtheiten, mit denen er zu tun hat, um ein eigenes (Sozial-)System handelt.
Was dieses Buch über den Erkenntnisgewinn hinaus lesenswert macht, sind seine besondere Form und das Lesevergnügen, das man daraus schöpft: Ein Experte in Soziologie breitet seine Gedanken vor Expertinnen und Experten in systemischer Therapie aus, es kommt zu Diskussionen, und es kommt zum geistigen Funkenflug. Aus der Begegnung von Theorie und Praxis ergeben sich vielfältige Anregungen, manchmal überraschend, manchmal sogar überraschend einfach.
So gibt das Buch immer wieder Gelegenheit, innezuhalten, einen Schritt zurückzutreten und der Frage nachzugehen: Was tun wir da eigentlich? Es ermöglicht sozusagen eine prinzipielle, fundamentale innere Supervision.
Auszeichnungen und Stimmen
"Systemtheorie à la Niklas Luhmann, angewandt auf die Psychotherapie: schwere Kost, könnte man meinen. So ist es auch, einerseits. Andererseits: Die Form macht Freude. […] Peter Fuchs hat weder ein Fachbuch für Therapeuten vorgelegt noch einen weiteren Beitrag zur umfangreichen Ratgeberliteratur. Er bietet nicht mehr und nicht weniger als einen ungewohnten, wunderbar irritierenden Blick auf die vagen Dinge des Lebens." - Psychologie heute
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Für das Buch zur Verfügung gestelltes Zusatzmaterial.
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Buchbeschreibung
Als „Verwalter der vagen Dinge“ hat der Lyriker und Philosoph Paul Valéry einmal Priester, Magier und Dichter bezeichnet. Peter Fuchs zählt auch Psychotherapeuten zu diesem Kreis, weil der Gegenstand ihrer Arbeit häufig eher vage als konkret ist: Was der Seele zu schaffen macht, ist selten eindeutig zu bestimmen, genauso wie es schwer ist, in der heutigen Welt eine einheitliche, eindeutige Identität zu finden.
Peter Fuchs betrachtet Psychotherapie als den Versuch, gemeinsam mit den Klienten Strategien zu entwickeln, die es ihnen ermöglichen, mit solchen Unschärfen zu leben. Für den Berufsstand der Psychotherapeuten stellt sich die Frage, ob es sich angesichts der Unbestimmtheiten, mit denen er zu tun hat, um ein eigenes (Sozial-)System handelt.
Was dieses Buch über den Erkenntnisgewinn hinaus lesenswert macht, sind seine besondere Form und das Lesevergnügen, das man daraus schöpft: Ein Experte in Soziologie breitet seine Gedanken vor Expertinnen und Experten in systemischer Therapie aus, es kommt zu Diskussionen, und es kommt zum geistigen Funkenflug. Aus der Begegnung von Theorie und Praxis ergeben sich vielfältige Anregungen, manchmal überraschend, manchmal sogar überraschend einfach.
So gibt das Buch immer wieder Gelegenheit, innezuhalten, einen Schritt zurückzutreten und der Frage nachzugehen: Was tun wir da eigentlich? Es ermöglicht sozusagen eine prinzipielle, fundamentale innere Supervision.
Auszeichnungen und Stimmen
"Systemtheorie à la Niklas Luhmann, angewandt auf die Psychotherapie: schwere Kost, könnte man meinen. So ist es auch, einerseits. Andererseits: Die Form macht Freude. […] Peter Fuchs hat weder ein Fachbuch für Therapeuten vorgelegt noch einen weiteren Beitrag zur umfangreichen Ratgeberliteratur. Er bietet nicht mehr und nicht weniger als einen ungewohnten, wunderbar irritierenden Blick auf die vagen Dinge des Lebens." - Psychologie heute
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