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Michael Ebmeyer
Revolte
Zur Aktualität einer Idee
Michael Ebmeyer und Roland Schappert wollen den Begriff Revolte davor schützen, gekapert und missbraucht zu werden. In ihrem Essay argumentieren die Autoren für ein Verständnis von Revolte als emanzipatorisches Aufbegehren für Ordnung ohne Herrschaft, nicht für andere Herrschaft.
ISBN 978-3-8497-0583-1
ca. 96 Seiten, 10 Abb., Kbr, 2025. Aufl.
Erscheinungsdatum 18.03.2025
zeigt Revolte als Gründungsidee einer demokratischen Ordnung
klärt häufig übersehene Aspekte politischer Bewegungen
bietet eine innovative multimediale Form essayistischen Denkens
Buchbeschreibung
Inwiefern steht Revolte eher für Miteinander als für Gegeneinander? Wann und wie entsteht sie? Wer macht sie? Wozu?
Michael Ebmeyer und Roland Schappert wollen den Begriff Revolte davor schützen, gekapert und missbraucht zu werden. Gerade die neue Rechte hat sich zum Ziel gesetzt, ehemals links-emanzipatorische Begriffe zu besetzen und umzudeuten. So auch den Ansatz der Revolte, um neue Herrschaftsstrukturen durchzusetzen. Autoritaristische Kräfte inszenieren sich heute gern als Spitze eines Aufstands »gegen das System«. Dabei wird Revolte zur Farce. In ihrem Essay argumentieren die Autoren für ein Verständnis von Revolte als emanzipatorisches Aufbegehren für Ordnung ohne Herrschaft, nicht für andere Herrschaft.
Ausgehend von Klassikern wie Albert Camus untersucht dieser Essay die Besonderheiten und Vorteile von Revolte als Form politischen Engagements. Zugleich analysiert er die Momente, an denen Befreiungsbewegungen ins Autokratische abkippen.
Eine spannende Form des essayistischen Zugangs bietet hier der kreative, subversive Dialog von Text und Bildern, der diesem klugen Buch künstlerische Bewegungsmomente verleiht, die geeignet sind, Revolte neu verständlich und attraktiv zu machen. Die Bildebene wird hierbei nicht als ausschmückendes Beiwerk verstanden, sondern als eine neue Zeichen- und Verständnisebene, die hilft, Revolte besser verstehen, darstellen und über sie reden zu können.
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Buchbeschreibung
Inwiefern steht Revolte eher für Miteinander als für Gegeneinander? Wann und wie entsteht sie? Wer macht sie? Wozu?
Michael Ebmeyer und Roland Schappert wollen den Begriff Revolte davor schützen, gekapert und missbraucht zu werden. Gerade die neue Rechte hat sich zum Ziel gesetzt, ehemals links-emanzipatorische Begriffe zu besetzen und umzudeuten. So auch den Ansatz der Revolte, um neue Herrschaftsstrukturen durchzusetzen. Autoritaristische Kräfte inszenieren sich heute gern als Spitze eines Aufstands »gegen das System«. Dabei wird Revolte zur Farce. In ihrem Essay argumentieren die Autoren für ein Verständnis von Revolte als emanzipatorisches Aufbegehren für Ordnung ohne Herrschaft, nicht für andere Herrschaft.
Ausgehend von Klassikern wie Albert Camus untersucht dieser Essay die Besonderheiten und Vorteile von Revolte als Form politischen Engagements. Zugleich analysiert er die Momente, an denen Befreiungsbewegungen ins Autokratische abkippen.
Eine spannende Form des essayistischen Zugangs bietet hier der kreative, subversive Dialog von Text und Bildern, der diesem klugen Buch künstlerische Bewegungsmomente verleiht, die geeignet sind, Revolte neu verständlich und attraktiv zu machen. Die Bildebene wird hierbei nicht als ausschmückendes Beiwerk verstanden, sondern als eine neue Zeichen- und Verständnisebene, die hilft, Revolte besser verstehen, darstellen und über sie reden zu können.
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