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Harry Lehmann
Kunst – Liebe – Religion
Theorie der Humanmedien
Anders als Niklas Luhmann das für die Funktionssysteme Wirtschaft, Recht und Wissenschaft beschrieben hat, lassen sich in Kunst, Liebe und Religion Menschen nicht funktional aus den Kommunikationsprozessen ausschließen. Harry Lehmann erhellt kenntnisreich und unterhaltsam diesen blinden Fleck der Systemtheorie.
ISBN 978-3-8497-0553-4
ca. 140 Seiten, Kt, 2025. Aufl.
Erscheinungsdatum 29.04.2025
löst ein grundlegendes Problem der Luhmann’schen Systemtheorie
betont die wichtige Rolle des Subjekts für die gelingende Gesellschaft
liefert starke Argumente für die Relevanz von Kunst
Buchbeschreibung
Niklas Luhmann entwarf seine Systemtheorie für die Funktionssysteme Wirtschaft, Recht, Politik und Ökonomie. Später beschrieb er mit diesem Ansatz zwar auch die sozialen Systeme von Kunst, Liebe und Religion. Dies führte allerdings zu einer Reihe von Aussagen, die zentralen Theoremen der „ersten“ Systemtheorie widersprechen.
Harry Lehmanns zentrale These ist: Diese Abweichungen von der „orthodoxen“ Systemtheorie lassen sich als Strukturmerkmale eines anderen Typus von Kommunikationsmedien beschreiben. Diese „Humanmedien“ schließen – anders als Wirtschaft, Recht und Wissenschaft – den Menschen nicht funktional aus den Kommunikationsprozessen aus. Sondern sie schließen im Gegenteil die Subjekte – mit ihren idiosynkratischen Wahrnehmungen, Empfindungen und Gedanken – in solche Prozesse gezielt ein.
Die Kommunikation in Humanmedien ist in ganz eigener Weise codiert. Das hat weitreichende Folgen für unser Verständnis von Gesellschaft. Die symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien der Macht, des Geldes, des Rechts und der wissenschaftlichen Wahrheit schränken mit ihren jeweiligen Funktionssystemen die Welt des menschlichen Sinns radikal ein. Hierin haben die spezifisch modernen Erfahrungen einer verwalteten Welt oder des entfremdeten Subjekts ihren Ursprung.
Die Medien von Kunst, Liebe und Religion erschließen hingegen den Subjekten neue Möglichkeiten des Erlebens und der Kommunikation, die es ansonsten nicht gibt. Humanmedien bringen einen nichtfunktionalen emphatischen Sinn und damit auch Freiheit in die moderne Gesellschaft.
Harry Lehmanns zentrale These ist: Diese Abweichungen von der „orthodoxen“ Systemtheorie lassen sich als Strukturmerkmale eines anderen Typus von Kommunikationsmedien beschreiben. Diese „Humanmedien“ schließen – anders als Wirtschaft, Recht und Wissenschaft – den Menschen nicht funktional aus den Kommunikationsprozessen aus. Sondern sie schließen im Gegenteil die Subjekte – mit ihren idiosynkratischen Wahrnehmungen, Empfindungen und Gedanken – in solche Prozesse gezielt ein.
Die Kommunikation in Humanmedien ist in ganz eigener Weise codiert. Das hat weitreichende Folgen für unser Verständnis von Gesellschaft. Die symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien der Macht, des Geldes, des Rechts und der wissenschaftlichen Wahrheit schränken mit ihren jeweiligen Funktionssystemen die Welt des menschlichen Sinns radikal ein. Hierin haben die spezifisch modernen Erfahrungen einer verwalteten Welt oder des entfremdeten Subjekts ihren Ursprung.
Die Medien von Kunst, Liebe und Religion erschließen hingegen den Subjekten neue Möglichkeiten des Erlebens und der Kommunikation, die es ansonsten nicht gibt. Humanmedien bringen einen nichtfunktionalen emphatischen Sinn und damit auch Freiheit in die moderne Gesellschaft.
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Buchbeschreibung
Niklas Luhmann entwarf seine Systemtheorie für die Funktionssysteme Wirtschaft, Recht, Politik und Ökonomie. Später beschrieb er mit diesem Ansatz zwar auch die sozialen Systeme von Kunst, Liebe und Religion. Dies führte allerdings zu einer Reihe von Aussagen, die zentralen Theoremen der „ersten“ Systemtheorie widersprechen.
Harry Lehmanns zentrale These ist: Diese Abweichungen von der „orthodoxen“ Systemtheorie lassen sich als Strukturmerkmale eines anderen Typus von Kommunikationsmedien beschreiben. Diese „Humanmedien“ schließen – anders als Wirtschaft, Recht und Wissenschaft – den Menschen nicht funktional aus den Kommunikationsprozessen aus. Sondern sie schließen im Gegenteil die Subjekte – mit ihren idiosynkratischen Wahrnehmungen, Empfindungen und Gedanken – in solche Prozesse gezielt ein.
Die Kommunikation in Humanmedien ist in ganz eigener Weise codiert. Das hat weitreichende Folgen für unser Verständnis von Gesellschaft. Die symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien der Macht, des Geldes, des Rechts und der wissenschaftlichen Wahrheit schränken mit ihren jeweiligen Funktionssystemen die Welt des menschlichen Sinns radikal ein. Hierin haben die spezifisch modernen Erfahrungen einer verwalteten Welt oder des entfremdeten Subjekts ihren Ursprung.
Die Medien von Kunst, Liebe und Religion erschließen hingegen den Subjekten neue Möglichkeiten des Erlebens und der Kommunikation, die es ansonsten nicht gibt. Humanmedien bringen einen nichtfunktionalen emphatischen Sinn und damit auch Freiheit in die moderne Gesellschaft.
Harry Lehmanns zentrale These ist: Diese Abweichungen von der „orthodoxen“ Systemtheorie lassen sich als Strukturmerkmale eines anderen Typus von Kommunikationsmedien beschreiben. Diese „Humanmedien“ schließen – anders als Wirtschaft, Recht und Wissenschaft – den Menschen nicht funktional aus den Kommunikationsprozessen aus. Sondern sie schließen im Gegenteil die Subjekte – mit ihren idiosynkratischen Wahrnehmungen, Empfindungen und Gedanken – in solche Prozesse gezielt ein.
Die Kommunikation in Humanmedien ist in ganz eigener Weise codiert. Das hat weitreichende Folgen für unser Verständnis von Gesellschaft. Die symbolisch generalisierten Kommunikationsmedien der Macht, des Geldes, des Rechts und der wissenschaftlichen Wahrheit schränken mit ihren jeweiligen Funktionssystemen die Welt des menschlichen Sinns radikal ein. Hierin haben die spezifisch modernen Erfahrungen einer verwalteten Welt oder des entfremdeten Subjekts ihren Ursprung.
Die Medien von Kunst, Liebe und Religion erschließen hingegen den Subjekten neue Möglichkeiten des Erlebens und der Kommunikation, die es ansonsten nicht gibt. Humanmedien bringen einen nichtfunktionalen emphatischen Sinn und damit auch Freiheit in die moderne Gesellschaft.
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