Zigaretten- und Alkoholkonsum nimmt unter Jugendlichen ab
Rauchen und Trinken gehört für Jugendliche in Deutschland nicht mehr zum Lebensstil. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Marlene Mortler und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) haben heute die Ergebnisse ihrer jüngsten Umfrage zur Drogenaffinität von Teenagern vorgestellt.
Aktuell rauchen nach eigenen Angaben 7,8 Prozent der 12- bis 17-Jährigen. Die Raucherquote liegt damit in dieser Altersgruppe auf dem niedrigsten Stand aller Studien, die die BZgA seit den 1970er Jahren durchgeführt hat. In derselben Altersgruppe erklärten 10 Prozent regelmäßig Alkohol zu trinken, bei den 18- bis 25-Jährigen waren es 33,6 Prozent. Im Jahr 2005 lagen die Quoten noch bei 18,6 Prozent beziehungsweise 40,5 Prozent. Etwa jeder Dritte 12- bis 17-Jährige erklärte, noch nie Alkohol getrunken zu haben. 
Das sogenannte „Komasaufen“ bleibt ein Problem. Zwar geht auch die Verbreitung des Rauschtrinkens leicht zurück, insgesamt ist sie jedoch immer noch zu hoch: 15,9 Prozent der männlichen und 12,5 Prozent der weiblichen Jugendlichen geben an, dass sie sich mindestens einmal im Monat in einen Rausch trinken, bei den 18- bis 25-Jährigen sind es bei den Männern 44,6 Prozent und bei den Frauen 32,9 Prozent.
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