Woche der Demenz
Heute beginnt die Woche der Demenz, in deren Verlauf am 21. September der Welt-Alzheimertag stattfindet. In Deutschland leben fast 1,6 Millionen Demenzpatienten, zwei Drittel von ihnen sind von Alzheimer betroffen. Jährlich kommen 300.000 Neuerkrankungen hinzu. Alzheimer gilt als die häufigste Ursache einer Demenz, deren Anteil auf mindestens zwei Drittel der Krankheitsfälle geschätzt wird, gefolgt von den vaskulären Demenzen, die durch Schädigungen der Blutgefäße des Gehirns verursacht werden.

„Zwar ist die Zahl der Demenzkranken in den letzten Jahr­zehnten stark angestiegen, doch lässt sich dieser Anstieg durch die höhere Lebenserwartung und durch die zunehmende Zahl von älteren Menschen erklären,“ schreibt die Deutsche Alzheimer Gesellschaft in ihrem Informationsblatt. Das Erkrankungsrisiko habe nicht zugenommen.

Neuesten Studien zufolge gibt es sogar Hinweise auf eine rückläufige Erkrankungs­wahrscheinlichkeit. Dafür machen die Experten vor allem eine gesündere Ernährung und die erhöhte körperliche und geistige Aktivität von älteren Menschen verantwortlich.

Alzheimer gilt als eine unumkehrbare Erkrankung. Der damit einhergehende allmähliche Verlust des Gedächtnisses ist für die Betroffenen und deren Angehörigen extrem belastend. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft bietet auf Ihrer Website umfangreiche Informationen zu den Krankheitsbildern, Hilfsangeboten sowie Kontaktadressen und Rufnummern für Betroffene und Angehörige.

Carl-Auer-Literaturtipp: 
Jaap Robben, Merel Eyckerman (Ill.): „Josefina – Ein Name wie ein Klavier“

Das Buch aus der Reihe Carl-Auer-Kids handelt von einem kleinen Mädchen, das überrascht miterlebt, wie seine Oma eines Tages einfach vergisst, wer denn seine Enkelin ist. Einfach so! 
„Ein wunderbares Buch, in dem ein warmes Herz schlägt. Ein Herz für Kinder. Ein Herz für Omas. Ein Herz für die Zeit, die Verbindungen zwischen ihnen knüpft.“ Edward van de Vendel („Ein Hund wie Sam“)