Wie sieht die perfekte Arzt-Patienten-Kommunikation aus?
Für den Arzt ist es alltägliche Routine, für den Patienten eine Ausnahmesituation: Das Arztgespräch. Augenhöhe scheint dabei nur schwer erreichbar zu sein. Während der Arzt sich während des Gesprächs vielleicht durch ein volles Wartezimmer unter Zeitdruck fühlt, gerät der Patient durch Fachtermini, deren Zusammenhang sich ihm nicht erschließen, unter Druck. Augenkontakt, Geduld, Empathie sind für das Gelingen der Arzt-Patienten-Kommunikation ebenso relevant wie etwa die räumliche Situation, damit sich ein vertrauensvolles Gespräch entwickeln kann.

Was alles zu einem ‚guten‘ Patientengespräch beitragen kann, untersucht derzeit ein EU-Projekt namens „Health Communication Training for Health Professionals“, (h-com).  Bereits im vergangenen Jahr wurden europaweit 400 Fort- und Weiterbildungsprogramme zur Arzt-Patienten-Kommunikation erfasst. Die Ergebnisse sollen in einer frei zugänglichen Datenbank bereitgestellt werden. Mithilfe einer  Online-Umfrage, für die noch Teilnehmer gesucht werden,  soll der Bedarf an solchen Weiterbildungsprogrammen weiter ausdifferenziert werden.

Ziel ist es, eine mehrsprachige e-Learning-Plattform zum Erwerb entsprechender Kommunikationskompetenzen aufzubauen. Damit das Forschungsprojekt möglichst breit angelegt bleibt, werden Ärzte, Therapeuten und medizinisches Personal als Probanden gesucht. Die Online-Umfrage dauert etwa zehn Minuten und ist anonym. Für alle, die sich beteiligen wollen, hier geht's zum  Fragebogen
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Carl-Auer-Literaturtipps:
Elvira Muffler (Hrsg.): „Kommunikation in der Psychoonkologie – Der hypnosystemische Ansatz“
Lutz Wesel: „Wie sag ich’s meinem Doc? – Machen Sie das Beste aus Ihrem Arztbesuch!“