Wenn chronischer Stress den Schlaf raubt
Jeder dritte Spitzenmanager nimmt regelmäßig Beruhigungs- und Schlafmittel. Das berichtet die ZEIT unter Berufung auf eine repräsentative Umfrage unter 1000 Führungskräften. Danach greift jeder dritte Manager zu „harten“ Medikamenten, um überhaupt schlafen zu können (33 Prozent). Etwas höher liegt der Anteil derjenigen, die auf pflanzliche Beruhigungsmittel setzen (37 Prozent). Viele Manager dürften aus Angst vor Medikamentenabhängigkeit die pflanzlichen Mittel bevorzugen. Aber auch die vermeindlich harmlosen Präparate werden schnell zum ständigen Begleiter (bei etwa 5 Prozent). 11 Prozent der Führungskräfte räumten ein, häufig auf pflanzliche Schlaf- und Entspannungsmitte angewiesen zu sein.

Alternative Entspannungsmethoden stehen bei Spitzenmanagern durchaus hoch im Kurs. Wer nicht auf Pillen setzt, sondern Entspannungsmethoden zum Einschlafen anwendet, nannte autogenes Training, Meditationsübungen und Selbsthypnose zu seinen bevorzugten Methoden, um nach einem stressigen Arbeitstag zur Ruhe zu kommen.

Carl-Auer-Literaturtipp:
Heinz-Wilhelm Gößling: „Besser schlafen mit Selbsthypnose – Das Fünf-Wochen-Programm für Aufgeweckte“
Heinz-Wilhelm Gößling: „Hypnose für Aufgeweckte – Hypnotherapie bei Schlafstörungen“
Reinhold Zeyer: „Hypnotherapeutische Strategien bei akutem und chronischem Stress“