Über die Wirkung von Sprachbildern
Im Wahljahr 2017 stellt sich besonders dringlich die Frage nach dem richtigen Umgang mit Populisten in den Medien und im öffentlichen Diskurs. Dass der Aufstieg des Populismus auch ein Effekt der Sprache ist, haben die Linguisten und Kognitionswissenschaftler  George P. Lakoff und Elisabeth Wehling in zahlreichen Publikationen dargestellt.

Im Deutschlandfunk empfiehlt Elisabeth Wehling Journalisten eindringlich, auf die Wahl ihrer Schlagworte zu achten. In der Wiederholung von Begriffen wie Populistmus, Fake News u. ä. tragen sie unbewusst dazu bei, Deutungsmuster zu verfestigen, meint die Wissenschaftlerin. Im Medienmagazin „@mediasres“ erläutert sie genauer, wie Gedankenmuster sich herausbilden und welche Wirkung Sprachbilder entfalten können. Hier das Interview.

Carl-Auer-Literaturtipp:
George Lakoff, Elisabeth Wehling: „Auf leisen Sohlen ins Gehirn – Politische Sprache und ihre heimliche Macht“
George Lakoff, Mark Johnson: „Leben in Metaphern – Konstruktion und Gebrauch von Sprachbildern“