Mit Carl-Auer Kids-Büchern herrlich kuscheln!
„Eltern beginnen zu spät mit Vorlesen“ findet die Rhein-Neckar-Zeitung,  denn Vorlesezeit sei nicht nur wichtig für den Spracherwerb von Kleinkindern, sondern auch eine herrliche Kuschelzeit. Viele Eltern unterschätzten laut einer  Studie der Stiftung Lesen die emotionale Komponente des Rituals. Beim gemeinsamen Betrachten von Bilderbüchern entstehe vor allem Nähe - und dazu kämen gute Gefühle wie Sicherheit und Geborgenheit, kurz Kuschelglück für Eltern und Kind.

Diese Einsicht unterstützen wir gern aktiv mit der Auflage von zwei neuen Büchern der Reihe Carl-Auer Kids. Im November erscheinen von Belinda Nowell und Míša Alexander (Ill.) „Wer hat schon eine normale Familie?“ und „Prinzessin Pompeline traut sich“ von  Brigitte Minne und Trui Chielens (Ill.).

Worum geht's? 

*Belinda Nowell,  Míša Alexander (Ill.):  „Wer hat schon eine normale Familie?“ 
Kinder bemerken selten von allein, dass sie ‚„anders“ sind. Oft müssen sie sich so etwas von Gleichaltrigen anhören, und fast immer werden solche Äußerungen als tief verunsichernd und kränkend empfunden.

Der kleine Alex hat eine sensationelle Neuigkeit für seine Schulfreunde: Er hat ein Schwesterchen bekommen. Ihr Name ist Emma, und sie ist schon ein Jahr alt. Emma ist ein Pflegekind. Alle Kinder freuen sich, außer Jimmy Martin, der meint: „Das ist doch keine normale Familie mit einem neuen Baby, das schon ein Jahr alt ist!“ Das macht Alex sehr traurig, denn er selbst ist auch ein Pflegekind. Zu Hause fragt er seine Mutter: „Sind wir normal?“ „Ganz und gar nicht!“, antwortet sie und zieht ein Foto von Alex’ Schulklasse hervor, um mit ihm gemeinsam herauszufinden, welches der anderen Kinder in einer normalen Familie lebt. 

Nur so viel sei verraten: Alex und die Leser von Belinda Nowells und Míša Alexanders (Ill.) „Wer hat schon eine normale Familie?“ lernen in diesem Buch jede Menge über die wunderbare Bandbreite, die Variationen und Abweichungen von allem, was andere Leute „normal“ nennen.

*Brigitte Minne, Trui Chielens (Ill.): „Prinzessin Pompeline traut sich“ 
Homo- oder Hetero-Eltern? Diese Frage bietet in der aktuellen Diskussion um das Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare Zündstoff. Ungeachtet dessen ist sie für die geschlechtliche Identität von Kindern völlig egal. Die Auswertung einer vergleichenden US-Studie, veröffentlicht im Fachmagazin „Sex Roles“, hat ergeben, dass sich in allen Familienformen ähnlich viele Kinder entweder genderkonform oder aber nonkonform verhalten. Deshalb ist es völlig natürlich, wenn sich auch in einer klassischen Bilderbuchfamilie Folgendes zuträgt:

Eines schönen Morgens flattert eine Schar kichernder Zofen ins Schlafgemach der schönen Prinzessin Pompeline und ruft: „Aufwachen, königliche Hoheit! Heute ist ein besonderer Tag!“  Die Zofen kündigen Pompeline die Ankunft sämtlicher heiratswilliger Prinzen aus dem Königreich und den benachbarten Fürstentümern an. Die Prinzen präsentieren sich von ihrer besten Seite, sind gekämmt und sauber angezogen, bestehen die üblichen Mutproben und benehmen sich vornehm. Doch Pompeline zeigt sich unbeeindruckt, denn sie hat sich bis über beide Ohren in Prinzessin Hedwig verliebt.

Die Geschichte von Pompeline, die gegen alle Konventionen des Hofes der Stimme ihres Herzens folgt, geht natürlich gut aus. „Prinzessin Pompeline traut sich“ von Brigitte Minne und Trui Chielens (Ill.) ist eine märchenhafte Ermutigung zu mehr Treue zu sich selbst und den eigenen Neigungen, auch wenn (zunächst) die ganze Welt dagegen hält.

Carl-Auer-Literaturtipp:
Wenn Sie mehr über die ungewöhnliche Kinderbuchreihe Carl-Auer Kids erfahren wollen, melden Sie sich gleich zum Carl-Auer Newsletter an, denn der widmet sich im November ausschließlich den Kids-Titeln!