Lohnt es sich, einen Stift zu haben?
Es ist bekannt, dass biografisches, Resilienz förderndes Schreiben mit kreativen Methoden in diversen Settings für unterschiedlichste Zielgruppen zu allen möglichen Lebensthemen trainiert und eingesetzt werden kann. Mit dem Schreiben in verschiedenen therapeutischen Ansätzen ist auch Carmen C. Unterholzer bestens vertraut. Dennoch schlägt sie in „Es lohnt sich, einen Stift zu haben“ neue Kapitel auf. So regt Sie unter anderem Therapeuten dazu an, selbst „literarisch“ produktiv zu werden, um zum Beispiel abstrakte Intervertionen zu erklären oder um polyvalente Wirklichkeiten zu skizzieren. 

Aber die Autorin geht noch weit darüber hinaus: Indem sie das Schreiben als integralen Bestandteil von Interventionen einsetzt, zeigt sie seine Wirksamkeit in Inter- und Externalisierungsprozessen auf, beleuchtet seine Funktion im Kontext von Selbstwirksamkeit, von sozialer Integration, seine Wirkung im Rahmen der Musterunterbechung und vieles mehr.

Carmen C. Unterholzer bietet einen außergewöhnlich facettentreichen und vielschichtigen Blick auf die Einsatzmöglichkeiten der verschriftlichten Narration in der Therapie, der im deutschsprachigen Raum einzigartig sein dürfte.

Neuerscheinung:
Carmen C. Unterholzer: „Es lohnt sich, einen Stift zu haben“