Leseprobe: „Neue Autorität“ für die Schule
Stören, Streitigkeiten, Aggressionen und Beleidigungen, Mobbing, Drohungen und Unterrichtsverweigerung gehören zum Schulalltag. Lehrer geraten dabei oft an ihre Grenzen. Als besonders belastend wird neben der Klassenstärke das Verhalten von als schwierig erlebten Schülern genannt. Betroffene Lehrerinnen und Lehrer fühlen sich hierdurch besonders provoziert und reagieren, je nach Belastungszustand, manchmal eskalierend bis hin dazu, dass sie ihre Schüler verbal oder gar körperlich attackieren.

Im Kontrast zu solchen Erfahrungen von Hilflosigkeit hat sich in den letzten Jahren der Begriff der „Neuen Autorität“ herausgebildet. Er basiert auf einem Konzept des Psychologen Haim Omer, das im Kern auf die Stärkung der Präsenz von Pädagogen abzielt,  statt auf deren Macht. Omers Ansatz einer gewaltfreien pädagogisch-therapeutischen Arbeit ist der Bezugsrahmen für die Autoren Matrin Lemme und Bruno Körner.  „‚Neue Autorität‘ in der Schule – Präsenz und Beziehung im Schulalltag" heißt ihr praktischer Leitfaden, der in der Reihe „Spickzettel für Lehrer“ im Herbstprogramm 2016 erscheint.
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Carl-Auer-Literaturtipp:
Jürgen Pfannmöller: „Der systemische Lehrer – Ressourcen nutzen, Lösungen finden“
Anton Hergenhan: „Wenn Lukas haut – Systemisches Coaching mit Eltern aggressiver Kinder“