Krebs ist die am meisten gefürchtete Krankheit
Die meisten Deutschen haben Angst vor Krebs. Bei Erwachsenen zwischen 30 und 44 Jahren und unter Frauen ist die Angst besonders groß. Das zeigt eine aktuelle Studie der DAK-Gesundheit. Danach fürchten sieben von zehn Menschen in Deutschland keine andere Erkrankung so sehr wie Krebs.

Die Hälfte der Befragten fürchtet sich vor Alzheimer oder Demenz. Fast genauso viele Menschen (47 Prozent) haben Angst, einen Schlaganfall oder einen Unfall mit schweren Verletzungen (43 Prozent) zu erleiden. Die Furcht vor einem Herzinfarkt kennen vier von zehn Befragten. 

Bei jungen Menschen ist die Angst vor psychischen Erkrankungen deutlich höher als bei älteren.  Faktisch werden psychische Erkrankungen jedoch bei ältere Menschen häufiger diagnostiziert als bei jungen Erwachsenen. 

Ein positives Ergebnis der Umfrage ist die wachsende Bereitschaft zur eigenen Gesundheitsvorsorge und –förderung.  Um Krankheiten vorzubeugen, gehen 56 Prozent zur Krebsvorsorge (2015: 54 Prozent). 46 Prozent nutzen den Gesundheits-Check gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen (2015: 41 Prozent). Auch regelmäßige sportliche Aktivitäten und gesunde Ernährung stehen bei den Deutschen hoch im Kurs (2016: 80 und 77 Prozent vs. 2015: 77 und 71 Prozent).

Carl-Auer-Literaturtipp:
Fritz B. Simon: „Die andere Seite der „Gesundheit“ – Ansätze einer systemischen Krankheits- und Therapietheorie
Elvira Muffler (Hrsg.): „Kommunikation in der Psychoonkologie – Der hypnosystemische Ansatz“
Agnes Kaiser Rekkas: „Ich lebe mich gesund! – Acht Hypnoseanleitungen zur Förderung der Selbstwirksamkeit in der Psychoonkologie“