Gratulation zum erfolgreichen Abschluss!
Soeben haben die ersten Absolventen des bundesweit ersten Ausbildungsgangs in systemischer Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie beim Institut ifs in Essen ihre staatliche Prüfung  abgelegt und werden nun approbiert als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.

Nachdem der Wissenschaftliche Beirat Psychotherapie im Jahr 2008 den Weg für Ausbildungen mit dem Vertiefungsgebiet Systemische Therapie durch ein entsprechendes Gutachten freigemacht hatte, starteten die ersten Ausbildungen 2011 in Essen. Mit der Approbation erhalten Absolventinnen und Absolventen der gesetzlich geregelten Psychotherapieausbildung die Zulassung zur Ausübung von heilkundlicher Psychotherapie.

Im Carl-Auer-Programm nimmt der Bereich der systemischen Kinder- und Jugendlichentherapie seit langem viel Raum ein. Die Reihe deckt ein breites Spektrum an Störungen ab, sei es ADHS oder Enuresis, Angst oder Schmerz, Tics oder Schlafstörungen. Im aktuellen Herbstprogramm erscheint von  Wilhelm Rotthaus „Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen“Suizide sind in dieser Altersgruppe die zweithäufigste Todesursache nach Verkehrsunfällen. In jugendpsychiatrischen Kliniken stellen Suizidabsichten bzw. Suiziddrohungen einen der häufigsten Aufnahmeanlässe dar. Angesichts dieser Situation überrascht die Tatsache, dass es bisher kaum Literatur zum therapeutischen Umgang bei Suizidabsichten von Kindern und Jugendlichen gibt.

Carl-Auer-Liertaurtipps:
 Wilhelm Rotthaus „Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen“
Wilhelm Rotthaus (Hrsg.): „Systemische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie“
Wilhelm Rotthaus: „Ängste von Kindern und Jugendlichen“