Gleiche Qualifikation, schlechtere Bezahlung
Der Bundesrat hat heute das Gesetz der großen Koalition für mehr Lohngerechtigkeit zwischen Männern und Frauen verabschiedet. In Betrieben mit mehr als 200 Beschäftigten können Arbeitnehmer künftig Auskunft verlangen, wie ihre Kollegen für eine gleichartige Tätigkeit bezahlt werden. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts beträgt die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen 21 Prozent und ist damit größer als in vielen anderen EU-Ländern. Im Schnitt verdienen Frauen pro Stunde knapp 4,50 Euro weniger als Männer. Das neue Gesetz soll Benachteiligungen bei der Entlohnung entgegenwirken.

Über genderrelevante Aspekte des Berufslebens berichtet Cornelia Edding in „Herausforderung Karriere -Strategien für Frauen auf dem Weg nach oben“. Besonders lesenswert in diesem Kontext sind ihre Beobachtungen zum Thema Bewertung der Arbeit und zur Rolle der Teilzeitbeschäftigung bei der Karriereplanung von Frauen. Wenn Sie sich selbst ein Bild machen wollen, hier das Inhaltsverzeichnis und ein Auszug aus dem Vorwort des Buches.

Carl-Auer-Literaturtipp:
Cornelia Edding: „Herausforderung Karriere - Strategien für Frauen auf dem Weg nach oben“