Familie im Wandel

Der soeben erschienene „Familienreport 2017" von Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) enthält neben den leider unverändert  hohen Zahlen zum Armutsrisiko von Kindern und Jugendlichen in Deutschland einige neue Aspekt, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.

Danach hat sich das Bild von Familie und Elternschaft in den letzten Jahren deutlich gewandelt. Offenbar hat besonders das neue Rollenverständnis von Vätern dies bewirkt. Immer mehr Väter treffen bei Zeitkonflikten zwischen Familie und Arbeit Entscheidungen zugunsten der Familie und suchen sich lieber einen anderen Arbeitgeber, als auf Familienzeit zu verzichten. Auch die Zahl von getrennten Eltern, die sich die Erziehung teilen, nimmt stetig zu. „Sehr viel mehr Trennungseltern, 51 Prozent, wünschten sich eine quasi paritätische Aufteilung, könnten dies aber nicht realisieren," schreibt die SZ.

Carl-Auer-Literaturtipps:
Ansgar Röhrbein: „Mit Lust und Liebe Vater sein – Gestalte die Rolle deines Lebens“
Matthias Ochs, Rainer Orban: „Familie geht auch anders – Wie Alleinerziehende, Scheidungskinder und Patchworkfamilien glücklich werden“
Belinda Nowell, Míša Alexander (Ill.): „Wer hat schon eine normale Familie?“ 
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