Deutschland noch weit entfernt von gleichen Bildungschancen
März 02, 2017
Ganztagsschule oder Inklusion, diese Begriffe bieten immer wieder Anlass zu heftigen Kontroversen in der Bildungspolitik. Ganz aktuell hat der Chancenspiegel 2017 der Bertelsmann-Stiftung die Debatte neu angefacht. Das sei auch gut so, meint der Kommentator der ZEIT, denn „Einfache Rezepte schaffen keine Gerechtigkeit“ und warnt vor übereilten Umsetzungen. Zu unterschiedlich seien die Aufgaben und Lösungsansätze. Man betrachte nur einmal die großen Leistungsunterschiede zwischen Schülern aus gebildetem Elternhaus und Schülern aus sozial schwierigen Familien.
Anstelle schneller und einfacher Lösungen plädiert die ZEIT für eine intensive und differenzierte Methodenkritik und fordert neben Qualitätskriterien mehr politischen Wille, um mit höheren Investitionen in gute ausgebildete Lehrer verbesserte Bildungschancen für alle Kinder zu schaffen.
Dass der „systemische Blick“ auf die Schule wichtige Beiträge zur Debatte beisteuert und die systemische Pädagogik zunehmend mehr Gehör findet, können wir am Anwachsen der Fachliteratur zum Thema ablesen. Wir glauben, dass sich hier mehr als ein kurzlebiger Trend abzeichnet. Es folgt eine kleine Auswahl an Titeln, die zeigt, wie breit gefächert die Anwendungsfelder für systemische Ansätze im schulischen Umfeld sich heute darstellen.
Carl-Auer-Literaturtipps:
Johannes Schwehm: „Systemisch unterrichten“
Annette Just: „Systemische Schulsozialarbeit“
Katja Baumer: „Elterngespräche mit Trennungs-, Scheidungs- und Patchworkfamilien“
Sabine und DanielaFruth: „Das Haus des Wissens –Durch Imagination zum individuellen Lernerfolg“ Holger Wyrwa: „Pro Mensch – kontra Mobbing Ein systemisches Interventionsprogramm für Schulen“ Martin Lemme, Bruno Körner: ‚„Neue Autorität“ in der Schule Präsenz und Beziehung im Schulalltag‘
Saskia Erbring: „Einführung in die inklusive Schulentwicklung“
Cornelia Wolf: „Der Klassenrat – Konflikte demokratisch lösen“
Achim Schad: „Kinder brauchen mehr als Liebe – Klarheit, Grenzen, Konsequenzen“
Anstelle schneller und einfacher Lösungen plädiert die ZEIT für eine intensive und differenzierte Methodenkritik und fordert neben Qualitätskriterien mehr politischen Wille, um mit höheren Investitionen in gute ausgebildete Lehrer verbesserte Bildungschancen für alle Kinder zu schaffen.
Dass der „systemische Blick“ auf die Schule wichtige Beiträge zur Debatte beisteuert und die systemische Pädagogik zunehmend mehr Gehör findet, können wir am Anwachsen der Fachliteratur zum Thema ablesen. Wir glauben, dass sich hier mehr als ein kurzlebiger Trend abzeichnet. Es folgt eine kleine Auswahl an Titeln, die zeigt, wie breit gefächert die Anwendungsfelder für systemische Ansätze im schulischen Umfeld sich heute darstellen.
Carl-Auer-Literaturtipps:
Johannes Schwehm: „Systemisch unterrichten“
Annette Just: „Systemische Schulsozialarbeit“
Katja Baumer: „Elterngespräche mit Trennungs-, Scheidungs- und Patchworkfamilien“
Sabine und DanielaFruth: „Das Haus des Wissens –Durch Imagination zum individuellen Lernerfolg“ Holger Wyrwa: „Pro Mensch – kontra Mobbing Ein systemisches Interventionsprogramm für Schulen“ Martin Lemme, Bruno Körner: ‚„Neue Autorität“ in der Schule Präsenz und Beziehung im Schulalltag‘
Saskia Erbring: „Einführung in die inklusive Schulentwicklung“
Cornelia Wolf: „Der Klassenrat – Konflikte demokratisch lösen“
Achim Schad: „Kinder brauchen mehr als Liebe – Klarheit, Grenzen, Konsequenzen“