Bewerbungsfrist für den DGPPN-Antistigma-Preis läuft
Psychische Erkrankungen verursachen messbare volkswirtschaftliche Schäden, sind sie doch eine der Hauptursachen für Fehltage und frühzeitige Verrentungen.

Die Diagnose „psychisch krank“ ist vor allem aber für die Betroffenen und ihre Angehörigen sehr belastend. Ablehnung und Ausgrenzung im beruflichen und privaten Alltag kommen häufig hinzu. Dagegen wollen die DGPPN und das Aktionsbündnis Seelische Gesundheit gemeinsam ein Zeichen setzen und rufen zur Bewerbung für den DGPPN-Antistigma-Preis auf.

Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird im Rahmen des Weltkongresses der Psychiatrie im Oktober 2017 vergeben. Bewerbungen sind bis zum 7. Mai 2017 möglich.

Bewerben können sich Projekte und Selbsthilfegruppen aus ganz Deutschland, die sich für mehr Toleranz und eine nachhaltige gesellschaftliche Integration von Menschen mit einer psychischen Erkrankung einsetzen. 

Carl-Auer-Literturtipps:
Die Carl-Auer-Reihe „Störungen systemisch behandeln“  widmet sich psychischen Störungen innerhalb der diagnostischen Kategorien und zeigt dabei die Wirksamkeit der systemischen Therapie als wissenschaftliches Heilverfahren immer wieder neu auf.

Neuerscheinungen im Frühjahr 2017:
Wilhelm Rotthaus: „Suizidhandlungen von Kindern und Jugendlichen“ 
Gerhard Dieter Ruf: „Bipolare Störungen“