Ausstellungstipp: „Dicker als Wasser“
Bis Ende November ist im Kunstpalais Erlangen noch die Ausstellung „Dicker als Wasser – Konzepte des Familären in der zeitgenössischen Kunst“ zu sehen. Zum Glück bieten die KünstlerInnen und Künstler mit ihren Videoarbeiten, Installationen und Fotografien doch keine Konzepte an, sondern ein Kaleidoskop unterschiedlicher Familienmodelle der Gegenwart.

Einige Werke reflektieren die Familie politisch, andere historisch, wieder andere näheren sich dem Thema über biologisch-reproduktive Aspekte des Begriffs. Es geht um Familie und Medien oder um Familienkonstellationen. So zeigt die junge Berliner Künstlerin Verena Jaekel  „Neue Familienporträts“, zum Beispiel Fotos gleichgeschlechtlicher Paare mit ihren Kindern, die so erst im 21. Jahrhundert möglich geworden sind. Allen Ausstellungsstücken gemeinsam ist ihre Deutungsoffenheit  und Vielschichtigkeit.

Der Bayerische Rundfunk zeigt in seiner Sendung Südlicht (12. Oktober 2016,  22:45 Uhr) einen Rundgang durch die Ausstellung im Erlanger Kunstpalais, der auf  zum Thema „Was ist Familie heute?“ und die Sichtweisen der jungen Künstler neugierig macht.

Carl-Auer-Literaturtipp:
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Matthias Ochs, Rainer Orban: „Familie geht auch anders – Wie Alleinerziehende, Scheidungskinder und Patchworkfamilien glücklich werden“
Dorett Funcke, Bruno Hildenbrand: „Unkonventionelle Familien in Beratung und Therapie“