Verfehlte Sparpolitik

Dass die (u.a.) von der gegenwärtigen Bundesregierung vertretene Sparpolitik verfehlt ist, sagen ja viele ernst zu nehmende Wissenschaftler (z.B. Paul Krugman). Und sogar ich habe hier schon über sie geschimpft, weil es dabei eher um Ideologie als um etabliertes Wissen geht, genauer: um die Logik der schwäbischer Hausfrau, aber nicht um die Logik der Wirtschaft als sozialem System (= Kommunikationssystem).


Jetzt ist die Arbeit, auf die alle Sparpolitiker sich berufen, auseinander genommen worden. Die These, dass eine zu hohe Staatsverschuldung das Wirtschaftswachstum zum einstürzen bringe, ist das Resultat eines Rechenfehlers.


Man kann sich ja trefflich über die Notwendigkeit des Wachstums streiten. Aber selbst wenn man sie als gegeben hinnehmen würde, macht offensichtlich das Kaputtsparen - wie es beim deutschen Otto-Normalverbraucher, zumindest solange es nur die Südländer betrifft, so populär ist - keinen Sinn...


Siehe dazu:


http://www.spiegel.de/wirtschaft/panne-mit-excel-tabelle-rogoff-und-reinhart-haben-sich-verrechnet-a-894893.html