Trumps Ende

Nach allem, was man so aus dem Weißen Haus hört, dürfte der aktuelle Präsident der USA nicht mehr ganz so sicher auf seinem Thron sitzen. Er läuft wütend durch die Gänge, schreit seine Mitarbeiter an, weil die USA nicht so funktionieren wie sein kleines schnuckeliges Familienunternehmen. Nach dem Rausschmiss von FBI-Direktor Comey hat er nun auch noch die Geheimdienste gegen sich, so dass mit einer Flut von peinlichen Indiskretionen gerechnet werden kann. Und die "Fake-News-Press" wird all das genüsslich publizieren. Ausserdem kann damit gerechnet werden, dass genügend US-Juristen, die befürchten, dass die Institutionen von Checks-and-Balances, auf denen die staatliche Ordnung beruht, durch Trump gefährdet werden, sich Gedanken machen, wie man ihn bremsen kann. Dass gestern bekannt wurde, dass er - "ein Kind im Oval Office" - bei einem Treffen mit dem russischen Außenmister und Botschafter streng geheime Informationen ausgeplappert hat (so ähnlich wird es in der Presse beschrieben), dürfte ein erstes Zeichen dafür sein, dass die Geheimdienste jetzt aktiv(er) werden, um ihr Territorium zu beschützen.

(Dass mir beides unheimlich ist - das Verhalten von Trump wie auch die Aktivitäten der Geheimdienste - sei hier nicht verhehlt.)