Streisand-Benedikt

Je länger ich über den offensichtlichen Bedarf zu bewundern, zu verehren und sich zu begeistern, nachdenke, den ich beim Barbara Streisand-Konzert am Wochenende vermeine wahrgenommen zu haben,, desto mehr kommt mir der Papst, unser Papst, in den Sinn.


Sollte die Begeisterung, die er auslöst, dieselben Bedürfnisse befriedigen?


Und was heißt das dann? Dass es einen starken Bedarf nach Helden gibt? Nach idealen Menschen oder solchen, die es ertragen, derart idealisiert zu werden?


In Hamburg gibt es eine Agentur - wenn ich das recht in Erinerung habe - die Helden vermittelt und vermietet: Rent a Hero! (offenbar keine schlechte Geschäftsidee...)


Hauptsache diese Helden halten sich nicht selber für welche. Hier scheint mir Barbara Streisand aus dem Schneider zu sein, beim Papst bin ich mir da nicht so sicher...