„Sprich mit mir“ (oder: Lass es bleiben!)

Wenn jetzt nicht bald mehr Kommentare kommen, dann schreib ich mir – wie Karl Marx einst – die auch noch selbst. Wir sind ja alle multiple Persönlichkeiten. Ich könnte also den Kritiker, den Selbstzufriedenen, den Moralisten, den Narzissten, den Clown und die tausend anderen Persönlichkeitsanteile in mir bitten – ach quatsch, auffordern, denn „ich“ bin ja der Parlamentspräsident oder doch besser der Chef meines Inneren Teams – herauszukommen und entsprechende Kommentare zu schreiben. Der Nachteil ist nur, dass ich dann gar nicht mehr aus dem Internet herauskomme; denn leider haben sich die imaginären inneren Anteile noch nicht so materialisiert, dass einer am PC sitzt, während ich mit meinen Kindern spiele.


Oder sollte ich es mit Gunther Schmidt so halten, dass ich dem Schweigen, die Bedeutung „absolute Zustimmung, Beifall, Abnicken“ gebe – die wenigen Kommentare bisher scheinen ja in diese Richtung zu gehen. Mensch Leute, so viel Zustimmung brauch ich doch gar nicht.