Serienmörder

Sommerzeit - Serienmörderzeit. Oder anders gesagt: Ich lese, wenn es so heiss ist, dass man sich nur im Schatten aufhalten kann und jede körperliche Bewegung zu vermeiden sucht, gern amerikanische Krimis (eines meiner vielen Laster).


Mir ist dabei aufgefallen, dass dort Serienmörder, die es in der Regel auf Frauen abgesehen haben, welche dann zerstückelt oder sonst irgendwie auf unappetitliche Weise umgebracht werden, sich einer überproportionalen Beliebtheit erfreuen (d.h. so häufig sind Serienmorde eigentlich nicht). Ich finde das Phänomen des Serienmord zwar interessant (= Muster, die verbinden) aber ich suche nicht speziell Bücher, in denen sie dargestellt werden - um hier Missverständnissen vorzubeugen. Auf die meisten bin ich auf Empfehlung einer lieben Freundin - einem der unaggressivsten Wesen, die ich kenne - gestossen. Aber, wie auch immer ich auf diese Bücher komme, interessant ist, dass sie alle - zumindest die, die ich gelesen habe - von Frauen verfasst worden sind.


Männer werden zwar Serienmörder (weibliche Serienmörder gibt es nicht, so viel ich weiss - habe hier schon mal darüber geschrieben), aber Frauen schreiben darüber.


Die Kommissare sind dabei in der Regel Frauen. Und irgendwie sind sie dann selbst bedroht, und die Gefahr, dass sie seriengemordet werden, ist groß. Aber irgendwie schaffen sie es, das "Monster" zur Strecke zu bringen.


Archaische Muster. Urängste? Oder?