Radfahren ist gut gegen ADHS

Der deutsche Radprofi Jens Voigt, der von sich selbst sagt, auf seinem Grabstein werde mal stehen: Alles gegeben, nichts gewonnen (das war Understatement, immerhin hat er in diesem Jahr die Deutschlandtour und die Tour de France-Etappe nach Montélimar gewonnen, und ich halte ihn für einen Rennfahrer, der sauber ist), dieser Jens Voigt also antwortet auf die Frage, wie er zum Radrennen gekommen ist, folgendes:


"Weil mein Vater wollte, dass ich in der Schule nicht so viel Ärger habe. Ich war damals ein wildes Kind, war zu zappelig. Moderne Bezeichnungen wie ADHS (Abkürzung für Aufmerksamkeits-

defizit/Hyperaktivitätssyndrom; Anm. d. Red.) gab es damals nicht. Über den Bewegungsdrang bin ich zum Sport gekommen. Und dann kam jemand und hat mich als Zehnjährigen gefragt: Willst Du dieses nagelneue, glänzende Fahrrad haben? Wie konnte ich da nein sagen" (Tour 10/2006, S. 42).


Fazit für die Praxis: Radfahren ist gut gegen ADHS.