Pisa

Bei der neuesten Pisa-Studie erweist sich, dass deutsche Kinder im Lesen (wenn ich das recht in Erinnerung habe) im Alter von 10 Jahren ein sehr gutes Ergebnis abgeliefert haben (548 Punkte, während die weltmeisterlichen Finnen es nur auf 547 Punkte brachten). Im Alter von 15 Jahren stürzt der deutsche Wert dann aber auf 495 ab, was unter dem Durchschnitt von 498 liegt (was und wie immer das gemessen worden sein mag).


Das legt doch - für einen Laien wie mich - den Schluss nahe, dass in der Zeit zwischen dem 10. und 15. Lebensjahr etwas mit diesen Kindern gemacht wird, was ihrer Leistungsfähigkeit nicht gerecht wird, ihre Potentiale nicht nutzt, sie demotiviert, zur Verblödung führt (keine Ahnung, was die richtige Erklärung ist - nur soviel scheint mir sicher: Es liegt nicht am Talent oder den Genen, es sei denn, es gibt welche, die zur Beeinflussung der Lesefähigkeit im Alter zwischen 10 und 15 Jahren führen).


Noch etwas habe ich gelesen: Bei Migrantenkindern werden die Leistungen schlechter, je länger sie in einer deutschen Schule sind. Mir scheint, dass das auch bei den meisten anderen Kindern der Fall ist (s. den oben geschilderten Absturz).