ostig

Eine der Weiterentwicklungen der deutschen Sprache, von der ich mir nichts hätte träumen lassen, ist die Schöpfung des Begriffs ostig. Ein Adjektiv oder auch Adverb (je nach Gebrauch), mit dem - offenbar abwertend - bezeichnet wird, dass derjenige, dem dieses Merkmal (Ostigkeit) zugesprochen wird, "lange weggesperrt war". So zumindest habe ich es mir von Leuten, die etwas ostig finden, erklären lassen. Interessanterweise gibt es ja westig/Westigkeit nicht. Denn westlich ist ja was ganz anderes.