Merkels Afrika

Frau Merkel war ja vor ein paar Tagen in Afrika. Sie hatte Säcke voller Geld mitgenommen. Die hat sie verschiedenen Potentaten zugedacht, die sowieso schon ihre Länder und deren Bevölkerung nach Strich und Faden ausbeuten, so dass die in großer Zahl nach Europa auswandern wollen. Das Geld bekommen diese Potentaten, damit sie in Zukunft verhindern, dass ihre Bevölkerung nach Europa aufbricht, d.h. die Grenzen sollen zu gemacht werden (so ähnlich wie die Türken verhindern sollen, dass die syrischen Flüchtlinge das Land verlassen, nur dass hier die eigenen Bevölkerung eingesperrt werden soll).


Positiv zu bewerten: Das mitgebrachte (oder gleich auf die Schweizer Nummernkonten der Potentatenclans überwiesene) Geld wird so wenigstens nicht zu irgendwelchen, die afrikanischen Infrastrukturen zerstörende Entwicklungshilfemassnahmen verwendet.


Dass man so langfristig die Armutsmigration verhindern kann, glaubt ernsthaft niemand, aber es geht ja eh wahrscheinlich nur darum, den nächsten Wahltermin ohne größere Wellen dunkelhäutiger Arbeitssuchender zu erreichen...


Um eine dauerhafte Lösung zu finden, müsste man wohl die wirtschaftlichen Folgen der Globalisierung für Afrika begrenzen, d.h. die innerafrikanischen Märkte vor Importen  schützen, die Fischfangflotten aus Europa und Asien von den Küsten Afrikas vertreiben, die Ausbeutung der Ressourcen durch westliche Konzerne und die Chinesen unterbinden usw. - aber all das ginge wohl nur, wenn die Korruption beendet würde.