How Did Economists Get It So Wrong?

Unter dem o.g. Titel hat Paul Krugman am 2. September einen sehr erhellenden Artikel über die Spaltung im Feld der akademischen Makroökonomie veröffentlicht. Die m.E. wichtigste - und Systemtheoretiker wie Psychologen bestätigende - Erkenntnis ist, dass die Chicago-Schule der Volkswirtschaft, die ein neoklassisches Modell vertreten hat und - seit Reagan - auch die US-Politik bestimmt hat, deswegen so dumm ist, weil sie eigentlich eine Psychologie ist - eine schlechte, idiotische Psychologie - und eine schlechte Soziologie - eine, die keine Ahnung davon hat, wie Kommunikation funktioniert (das ist jetzt zugegebenermaßen meine Interpretation von Krugmann):


Die Idee des rational entscheidenden Individuums und des effizienten Marktes ist und war schon immer Ideologie - seit der 2008-Finaz-Krise sollte das auch jedem klar sein.


Näheres unter: "How Did Economists Get It So Wrong?" New York Times, 2. September 2009:


(aber auch von mir: "Der Untergang findet nicht statt", FAZ, Die Zukunft des Kapitalismus (17), 6. 8. 2009,

und: "Einführung in die systemische Wirtschaftstheorie")