Gruppendynamik-Training

In der kommenden Woche (ab morgen) werde ich hier nicht schreiben können, da ich im Wald sitze und mit einem Kollegen zusammen ein Gruppendynamik-Training durchführe. Wenn hier jemand einspringen würde (Auer-Autoren, hört Ihr mich?!), wäre ich dankbar...


Teilnehmer an diesem Training sind Wittener Studenten, und diese Veranstaltung findet jedes Jahr einmal statt. Sie erfreut sich einer gewissen Beliebtheit - was mich freut. Denn ich persönlich halte diese Form des Seminars für die effektivste Methode, etwas über soziale Systeme einerseits, über sich selbst andererseits, zu erfahren. Sie bietet die Chance, die Entwicklung sozialer Strukturen von der Geburt eines Systems bis zu seinem Ende, zu verfolgen und damit zu experimentieren, auf diese Entwicklung, die Strukturen, die sich herausbilden, die Normen, auf die man sich einigt, die Ziele, die man sich setzt usw. Einfluss zu nehmen.


Man kann erleben und - aus der Perspektive des Beobachters - analysieren. Ein einzigartiges Lehr- und Lernformat. Wenn die Trainer dann noch eine systemtheoretische Brille aufsetzen und entsprechend intervenieren, dann gibt es nix Besseres... (Ich habe jedenfalls, meine paar Hundert Stunden Psychoanalyse mitgerechnet, nirgends mehr gelernt als in solchen Trainings - sei es als Teilnehmer, sei es als Trainer).


Die Wittener Veranstaltung ist nur für Studenten, aber wir machen das noch einmal für jeden Interessenten im Herbst (www.simon-weber.de).