Goldmann Sachs

Greg Smith gibt heute seinen Job als Goldman Sachs' Executive Director und Leiter des Derivate Geschäfts in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika auf. Er hat heute eine bemerkenswerte Begründung dafür in der New York Times publziert.


Er sieht sich nicht mehr in der Lage, jungen Leuten, die sich um einen der heiß begehrten Jobs bei dieser bedeutendsten aller Investmenbanken bewerben, in die Augen zu schauen und ihnen zu erklären, es sei ein großartiger Ort.


Die Kultur des Unternehmens, die über 147 Jahre für seinen Erfolg gesorgt habe, sei der reinen Proftsucht gewichen. Das Interesse der Klienten und Kunden stehe nicht mehr im Mittelpunkt, sondern das reine Geldmachen... Da diese Kultur dahin sei, sei auch die Zukunft des Unternehmens bedroht.


Ich denke, dass hier ein Insider beschrieben hat, was passiert, wenn ein Unternehmen seine, die Identität der Mitarbeiter wie des Unternehmens bestimmenden kulturellen Besonderheiten verliert bzw. bewußt aufgibt. Es hat etwas Suizidales...


http://www.nytimes.com/2012/03/14/opinion/why-i-am-leaving-goldman-sachs.html?_r=3&pagewanted=1&ref=opinion