Geld und Glück

Dass Geld allein nicht glücklich macht, ist eine Binsenweisheit ("Man muss es auch haben...").


Der Zusammenhang von Reichtum und Glück wird aber auch beforscht - wobei mir persönlich nicht ganz klar ist, wie dabei Glück gemessen wird. Aber, lassen wir solch kleinkrämerische Überlegungen beiseite. Die Ergebnisse sind allemal interessant.


Wenn das durchschnittliche Pro-Kopf-Einkommen eines Landes in Korrelation zum durchschnittlichen Glück gesetzt wird, dann - so zeigen die Statistiken - gibt es einen klaren Zusammenhang zwischen Geld und Glück in den unteren Einkommensgruppen. Ab einem durchschnittlichen Einkommen pro Kopf von über 15.000 Dollar (bzw. dem jeweiligen Kaufkraft-Äquivalent) steigt das Landesglück nicht weiter.


Allerdings, so ist im Economist zu lesen, kann man die Daten auch anders darstellen (=logarithmisch). Dann ist zu sehen, dass das Glück proportional zur Verdopplung des Einkommens weiter steigt. Mit anderen Worten: Ab einem Sockelbetrag für den Lebensunterhalt fallen kleine Einnahmesteigerungen nicht ins Gewicht. Wenn sich aber das Einkommen verdoppelt, dann steigert das statistisch signifikant das Glück (siehe: http://www.economist.com/blogs/dailychart/2010/11/daily_chart_1).


Ein Ergebnis, das mir plausibel erscheint. Ich vermute, wenn sich mein Einkommen verdoppeln würde, würde ich mich glücklicher fühlen (ein wenig, wenigstens...).