Freitage

Freitage haben so was ansich, dass ist immer irgendwie ungreifbar. So muss ich meinen Blog des heutigen Tages gleich in aller Herrgottsfrüh blogen, da der Rest des Tages irgendwie in sich untergeht, ohne das ich weiß, wie ich das steuern könnte. Zumal man sich doch am Freitag auf´s Wochenende, falls man eines hat und kein Seminar hat, normalerweise vor freut. Doch zumeist, zumindest ist es bei mir so, passiert Freitags immer was.


Jetzt wäre es natürlich prosaisch einen Bezug zu diversen Freitagen herzustellen, wie der Schwarze Freitag des Börsenkrachs und ähnlichem, aber das spar ich mir heute.


Ich hatte gerade ein gutes Buch vom Zeilinger über Quantenmechanik gelesen und mich wiedermal dafür phasziniert, warum man nicht eigentlich Physik studieren sollten. Ich versuch desöfteren mit aller größter Energie Leute dafür zu sensibilisieren, dass nicht alles so ist wie es ist, sondern vielmehr so ist wie es einem Beobachter, nämlich Dir, erscheint und dann liest man sich so in die Quantendynamik ein und ist schon verblüft, wie die Welt eigentlich nicht ist. Spannendes Thema ist da ja zurzeit die Teleportation (kann man sich glaub ich bis zu einem gewissen Grad wie beamen vorstellen - eine Zustandsänderung an zwei Orten geleichzeitig auslösen).

Hochspannend, hab nur die Hälfte verstanden, muss ich mir mal von facheinschlägigen Leuten erklären lassen. So hatte Feynman ja mal sehr treffend gemeint, dass er hundertprozentig sagen kann, dass keiner die Quantendyamik voll versteht. Und damit meinte er aber nicht, dass es keine klugen Köpfe gibt, sondern das wir die Erkenntnisse daraus (noch) nicht fassen können, da sie nicht in unser Denkschema passen.


Na ja wie auch immer, es ist Freitagmorgen, ab ins vorwochendliche Getöse, vielleicht auch ohne Carver.


Bis zum nächsten Tage

Nino Tomaschek