Fortschritt II

Wenn man durch die Heidelberger Hauptstrasse geht, vom Bismarckplatz bis zum Theaterplatz, das ist schätzungsweise eine Strecke von einem Kilometer, so findet man dort 13 (!) Läden für Telefone (Handys etc.). Am Bismarckplatz selbst sind auch noch mal zwei Geschäfte und hinter dem Theaterplatz kommt auch noch mindestens eins. Manche Firmen wie die Telekom oder Vodafon oder e-plus haben sogar zwei oder drei Läden im Abstand von wenigen hundert Metern.


Von Kaffeeläden wie Starbucks kenne ich das. Die haben auf dem Kudamm in Berlin auch alle 300 Meter einen Laden. Da verstehe ich das: Die wollen den Kunden gerade in dem Moment erwischen, wenn er Lust auf einen Schluck Kaffee hat. Aber sind Handys wirklich solche Impulskaufartikel?


Mir ist die Logik des Systems nicht durchschaubar. Die Japaner, die durch Heidelberg wandern, haben ja in der Regel auch schon solche Geräte.