Feindliche oder freundliche Übernahme?

Nachdem ich mich an dieser Stelle schon öfter darüber geäußert gezeigt habe (meiner Verwunderung deutlichen Ausdruck zu geben versucht habe), dass so wenig Kollegen die Gelegenheit wahrnehmen, hier zu schreiben, wurde mir von Mitarbeitern des Auer-Verlags nahe gelegt, ich solle doch gefälligst allein die Kehrwoche übernehmen ("Wo du dir das Ganze ausgedacht hast: Mach es doch alleene! - und halte uns nicht weiter von der Arbeit ab...").


Da ich schon immer hilfsbereit war und auch schon zu Hause die Treppe kehren musste, sagte ich, wie so oft, leichtfertig und unüberlegt, aber auch mit einer gewissen Kehrlust: "Ja, ich übernehme das!".


Nun bin ich mir aber gar nicht mehr sicher, wer hier eigentlich wen übernommen hat: ich die Kehrwoche oder die Kehrwoche mich?


Wahrscheinlich muss ich das eh viel reflexiver formulieren: Ich habe mit der Kehrwoche auch mich übernommen. Aber wo es hier 2000 - 3000 Hits (Zugriffe?) am Tag gibt, da kann ich doch nicht ohne Not schweigen. Und: Wenn (worüber) man nicht schweigen kann, muss man sprechen...


Schließlich bin ich ja daran gewöhnt, dass mir mein Mangel an falscher Bescheidenheit vorgeworfen wird...


Also, auf geht's. Ich bin gespannt, was ich schreiben werde... Außerdem muss das ja alles keiner lesen. Man zahlt ja nicht extra dafür, so dass man auch nicht - wie bei einem Skipass - aus Gründen der Sparsamkeit noch ein paar Mal den Berg runter muss, obwohl man eigentlich denkt, man wäre endlich über ihn...


Beste Grüsse, FBS