Ecclestone

Der Chef des Formel 1-Rennzirkus, Bernie Ecclestone, hat sich anerkennend über Hitler geäußert. Er habe "viele Dinge erledigt".


...erledigt hat er unendlich viele, und eben nicht nur Dinge - muss man da wohl entgegnen.


Ein schönes Beispiel dafür, dass Menschen, die wirtschaftlich erfolgreich sind, nicht unbedingt politisch Relevantes zu sagen haben oder gar als Autoritäten betrachtet werden sollten. Deshalb kann einem Italien ja so leid tun mit dem unseligen Berlusconi als Ministerpräsidenten. Auch Gerhard Schröder hat sich ja gerade dadurch disqualifiziert, dass er als "Genosse der Bosse" fungierte.


Ich will hier keineswegs generell die Kompetenz von Topmanagern in Frage stellen, sondern nur darauf hinweisen, dass es einen großen Unterschied macht, ein Unternehmen wirtschaftlich erfolgreich zu führen oder ein politisches Gebilde wie etwa einen Staat. Das eine hat mit dem anderen nur wenig zu tun.