"Große" Gefühle

Die Berufung auf Gefühle zur Legitimation politischer Entscheidungen findet ja - auch hier im Blog - ziemlich viele Anhänger. Nichts gegen Gefühle: Ich hatte auch schon mal welche... Aber daraus die Legitimation für Fremdenhass, simplifizierende, nationalistische, sich auf das Abendland und seine Kultur (die - nebenbei bemerkt - nicht primär von Gefühlen bestimmt ist und war) berufende Klotzköpfigkeit abzuleiten, scheint mir problematisch, auch und gerade, weil sich das zur Zeit einer gewissen Beliebtheit erfreut. Eine ganz gute Analyse liefert Caroline Fetscher im Tagesspiegel von heute. Daher hier der Verweis (gewissermaßen als Wort zum Sonntag):


 


Quelle: Das "postfaktische" Zeitalter: Jeder macht sich seine eigene Welt - Politik - Tagesspiegel