Das Ende des Heldenmythos im Management...

Auch wenn es das Manager Magazin und andere Lifestyle-Magazine noch nicht so richtig merken: Die übermäßig selbstbewußt auftretenden und ein aufgeblähtes Ego zeigenden Manager sind keine guten Unternehmensführer.


Systemiker predigen das schon lange (in aller Bescheidenheit: ich auch). Jetzt kommt diese Botschaft langsam auch in Amerika an - obwohl ich nicht glaube, dass sie auf uns hören, sondern dass sie es dort drüben,weit, weit hinter dem Wald, selbst herausgefunden haben.


In der Harvard Business School wird den Absolventen immer noch der Kult der Persönlichkeit, oder besser: der Performance, der Selbstdarstellung der entscheidungsfreudigen und Zuversicht vermittelnden (=charismatischen) Führungskraft vermittelt, und das Ergebnis sind solche schrägen Typen wie George W. Bush und Betrüger wie der ehemalige Chef von Enron.


Jim Collins war einer der ersten, der dies in Frage gestellt hat ("Good to Great"). Jetzt gibt es eine weitere Studie, die zeigt, dass introvertierte, aber qualitätsbewußte Manager für ihre Firmen, die Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter und die Rentabilität besser sind.


Hier eine Rezension dazu:


http://www.fool.com/investing/general/2012/05/16/is-this-leadership-style-wrecking-your-investments.aspx