Bekloppt (Telekom)

Von den Problemen mit meinem i-Phone habe ich hier ja schön öfter berichtet. Jetzt kann ich mich - nach dem Updaten des Betriebsprogramms - nicht mehr in W-Lan-Netze einklinken.


Bei Apple hat man mir gesagt, das sei ein bekanntes Problem, und ich solle zur Telekom gehen. Im Internet habe ich recherchieren lassen - von einem freundlichen Menschen, der weiss, wo man da schauen muss -, und er hat gefunden, das sei ein bekanntes Problem, und man müsse damit zur Telekom, die einem ein neues Gerät (o.Ä.) gibt, weil die selbst nicht in der Lage sind, das zu reparieren.


Heute war ich in im Telekom-Laden (Berlin, Kudamm, neben Karstadt. Eine junge Dame, die von Tuten und Blasen keine Ahnung hatte, fragte mich, ob ich auch das Kennwort eingegeben hätte (was ich als Beleidigung erlebte). Sie hatte jedenfalls noch nie von diesem Problem gehört. Dann rief sie bei einer Hot-Line an und schilderte das Problem. Der Herr oder die Dame auf der anderen Seite fragte, ob sie denn das Kennwort eingegeben habe (was die junge Dame als Beleidigung erlebte). Dann wurde sie weiter verbunden zu einem anderen Herrn oder einer anderen Dame. Die hatte ebenfalls noch nie etwas von dem Problem gehört. Sie fragte, ob denn das Kennwort.... (was...). Schließlich meinte sie, das i-Phone müsse eingeschickt werden.


Als die junge Dame aufgelegt hatte, erklärte sie, das i-Phone müsse eingeschickt werden, aber das dauere ein Woche. Ich müsse erst nach Hause gehen und alle meine Daten auf dem Computer sichern. Ich versicherte ihr, dass alle meine Daten gesichert seien... Außerdem bräuchte ich den Kaufbeleg... Ich wandte ein, ich hätte schließlich ja einen dieser teueren i-Phone-Verträge, da sei doch klar, dass ich das Gerät bezahlt und gekauft hätte... Sie meinte, ja, das stimme, aber sie könne den Reperaturauftrag nicht annehmen, ohne solch einen Kaufbeleg, weil der Computer das Formular unausgefüllt nicht weiter bearbeite... Ende der Konversation.


Ich ging also wieder - um die Erfahrung reicher, dass diese junge Dame, selbst wenn sie hätte freundlich und kundenorientiert sein wollen (was nicht der Fall war), gar keine Chance dazu gehabt hätte, weil eine computerisierte (schwachsinnige) Routine sie daran gehindert hätte.