Anti-Bueb

Rolf Arnold, Pädagogik-Professor aus Kaiserslautern, ist ja einer der bekannteren Kritiker des Herrn Bueb, der mit seinem "Lob der Disziplin" zu einem der Stars vieler Talk-Shows geworden ist.


Gestern hat Herr Arnold in einem Radio-Interview noch einmal deutlich gemacht, warum er die Ansichten von Bueb für eine Aufforderung, zurück ins 19. Jahrhundert zu marschieren, hält. Bemerkenswert scheint mir dabei an seiner Argumentation, dass - was mir nicht wirklich neu war - wir ja alle in unserem Erziehungsstil unbewusst die Prinzipien realisieren, nach denen wir erzogen wurden. Der Rückgriff auf Methoden des 19. Jahrhunderts ist - so Arnold - auch wegen der gesellschaftlichen Folgen solcher Erziehung mehr als bedenklich.


Was mir auch noch gefallen hat, ist das von Arnold zitierte Prinzip der schulischen Pädogogik in Dänemark: Nie Kinder kränken.


Alles zu hören im Netz:


http://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/journal/interviews/-/id=659252/did=5548900/pv=mplayer/vv=popup/nid=659252/8ym5o1/index.html