ADS und was es (auch)  leistet

Heute auf den Speyerer Gesundheitstagen zusammen mit Heribert Döring-Meijer einen Vortrag über systemische Möglichkeiten bei ADS gehalten. Das Wetter war zu gut und so waren nicht allzuviele Menschen da.


Schon eigenartig, dass es beim Thema ADS immer Zuhörer gibt, mit denen man hinterher so sehr in die Schulkritik kommt, dass man aufpassen muss, sich nicht darin zu verstricken.


Bei einer monatlich stattfindenen Peergruppe Systemaufstellungen gingen wir mal der Frage nach, welche Bedeutung denn dieses ADS für die Gesellschaft hat. Und die Lösung war, dass die Gesellschaft die Kinder gar nicht sieht, wenn da kein ADS dabei steht.


Später in der Nacht noch "Madagaskar" angeschaut, der PC-Trickfilm, der vor nicht langer Zeit ein Kinoerfolg war. Es ist die Geschichte von lauter ADS-Tieren und als Lebensmodell für treue Konsumenten von Ritalin ein muss.


Hab natürlich auch gelacht, weil klasse Gags drin sind, aber das Wissen, dass man so nicht leben kann sollte im Zuschauer verankert sein. Ich verstehe die Freigabe ohne Altersbeschränkung also nicht.