17 Hippies

Am letzten Sonntag war ich bei einem Konzert der "17 Hippies" in Berlin. Ich gehe eigentlich nie zu Konzerten von Gruppen, die ich nicht kenne (meine Neugier ist - ganz im Gegensatz zu meinem Selbstbild - begrenzt. So bin ich darauf angewiesen, dass andere Leute mich auf Neues und Interessantes aufmerksam machen bzw. mit der Nase drauf stoßen...


Eine wohlmeinende Kollegin, deren Mann einer der 17 Hippies ist, hatte mich und meine ständige Begleiterin auf die Gästliste des Konzerts setzen lassen, und wir sind gern (jetzt wirklich neugierig) gekommen. Ich hatte in meiner üblichen Ignoranz noch nichts von den Hippies gehört, obwohl sie, wie ich dann feststellen konnte, Kultstatus besitzen, Filmusiken gemacht haben, Alben en masse produziert haben usw.


Und ich kann nur sagen: Wow! Ich war hingerissen von der Musik, die da gemacht wurde.


Eine Band von 12 Personen (plus immer mal wieder mitspielenden Gästen), die allesamt etliche Instrumente beherrschen, bot dort einen einzigartigen Stil von Musik, den ich vorher noch nicht gehört hatte. Eine höchst originelle Fusion von nordafrikanischer, osteuropäischer und südhessischer Musik, von Rock und Big Band, von Jazz und Volksmusik. Und das alles in/mit einem Rhythmus, dem sich niemand entziehen kann.


Für mich die Entdeckung des Jahres. Ich weiss nur noch nicht, ob ich sie dem Jahr 2013 oder 2014 zurechnen soll. Aber das wird der Rest des Jahres entscheiden...